Unternehmen aus Finanzindustrie, Pharma, Industrie und Logistik investieren massiv in Daten, KI und Automatisierung, um effizienter, kundenzentrierter und resilienter zu werden. Doch trotz hoher Investitionen bleiben viele Initiativen hinter ihrem Potenzial zurück: fehlende digitale Skills, komplexe IT-Landschaften und kulturelle Barrieren bremsen Fortschritte. Umso wichtiger wird es, Technologie, Organisation und moderne Marketing- und Kommunikationsansätze intelligent zu verbinden, um Innovation & Transformation wirksam voranzutreiben – und dort, wo intern Expertise fehlt, gezielt auf externe Unterstützung zu setzen.
Aktuelle Trends der digitalen Transformation in Schweizer Grossunternehmen
Schweizer Konzerne investieren derzeit massiv in Cloud-Plattformen, Datenanalytik, IoT und insbesondere Künstliche Intelligenz (KI). In der Finanzbranche nutzen Banken KI für Geldwäschereibekämpfung, Betrugserkennung und personalisierte Anlageberatung – etwa gemäss der Swiss Bankers Association, die KI als unverzichtbar für moderne Transaktionsüberwachung beschreibt. Ergänzende Analysen wie der Beitrag von Neumarz zur digitalen Transformation im Banking zeigen, wie traditionelle Institute ihr Geschäftsmodell datengetrieben weiterentwickeln.
Auch in der Pharmaindustrie treiben globale Player wie Roche und Novartis datenbasierte Innovation voran. Roche verbindet laut den “8 Principles” von Tulip digitale Strategie, IT und Operational Excellence in einer integrierten Transformation und setzt generative KI bereits in der Qualitätssicherung ein. Novartis wiederum fokussiert auf eine Daten- und Plattformstrategie, um “Medicine through data-led transformation” neu zu denken, wie Accenture beschreibt.
Im industriellen Umfeld und in der Logistik stehen Smart Factories und intelligente Supply Chains im Zentrum. ABB versteht KI als Kern ihrer Enterprise-Transformation und baut laut Valtech systematisch Datenplattformen und KI-gestützte Services auf. Die SBB setzt gemäss CIO.com stärker auf “AI als auf Beton”, um Kapazität und Pünktlichkeit ohne zusätzlichen Gleisbau zu erhöhen. Kuehne+Nagel wiederum nutzt KI für ETA-Prognosen und Datenqualität und wurde dafür mit einem Responsible-AI-Award ausgezeichnet.

Für Marketing- und Kommunikationsabteilungen bedeutet dieser Trend: Performance- und Datenkompetenz werden geschäftskritisch. Viele Konzerne bauen Inhouse-Teams aus und ergänzen sie gezielt durch Innovations-Freelancer und Digital-Marketing-Freelancer, die kanalübergreifend Kampagnen, Attribution und Automation mit den neuen, datengetriebenen Plattformen verbinden können. Mehr dazu findest du in meinem vorherigen Blog-Artikel “Freelancer als Innovationstreiber”
Die grössten Herausforderungen für Konzerne auf dem Weg zur Digitalisierung
Trotz hoher Investitionen überschätzen viele Schweizer Unternehmen ihre digitale Reife und haben Mühe, das volle Produktivitätspotenzial zu heben. Legacy-IT, fragmentierte Datenlandschaften und komplexe Regulatorik – insbesondere in Finanz- und Pharmabranche – bremsen Skalierungseffekte. Studien zu Swiss SMEs, etwa der Bericht von PwC, zeigen, dass selbst grundlegende digitale Technologien noch nicht überall konsistent eingesetzt werden – diese Muster finden sich oft auch in grösseren Unternehmensgruppen.
Ein zentraler Engpass ist der Fachkräftemangel. Die Initiative digitalswitzerland spricht von einem strukturellen Mangel an digitalen Skills in allen Branchen; Microsoft beziffert in einer Analyse, dass Hunderttausende Menschen in der Schweiz erst in den letzten Jahren gezielt digitale Kompetenzen aufgebaut haben. Für Konzerne heisst das konkret: Für Themen wie KI, Data Analytics, Marketing Automation oder Performance Marketing lassen sich passende Profile oft nur schwer und langsam fest anstellen.
Hinzu kommen kulturelle Hürden. Erfolgreiche digitale Transformation verlangt agile, interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine “Test-and-Learn”-Mentalität, wie Roche in seinem Transformationsansatz hervorhebt. Viele Organisationen sind aber historisch hierarchisch, funktional getrennt und eher risikoscheu aufgestellt. Mehr zu diesem Thema findest du in meinem Blog Artikel “Fünf Fehler, die Unternehmen bei der digitalen Transformation machen”
Gerade in Marketing- und Vertriebsorganisationen wird dieser Gap spürbar: Kund:innen erwarten personalisierte, kanalübergreifende Erlebnisse, während interne Teams noch in Silos, mit gewachsenen Tools und knappen Ressourcen arbeiten. Hier setzen digitale Transformation Beratungen in der Schweiz und spezialisierte Digitalstrategie-Berater:innen an, die Governance, Datenarchitektur und Customer Journey so zuschneiden, dass die operativen Teams – etwa Brand, CRM und Performance-Marketing – darauf aufbauen können. Oft werden solche Initiativen gezielt mit Online-Marketing-Beratern ergänzt, die kanalnah Umsetzungswissen einbringen.
Wie Unternehmen digitale Initiativen nachhaltig verankern
Die Fallstudien aus der Schweiz zeigen ein klares Muster: Technologie ist nur dann wirksam, wenn Organisation und Kultur mitziehen. SBB kombinierte bei der ERP-Erneuerung SAP Activate mit dem Scaled Agile Framework (SAFe), um Struktur und Agilität zu verbinden – dokumentiert im Case von Scaled Agile. So konnten komplexe Programme in Etappen umgesetzt werden, ohne die operative Stabilität zu gefährden.
Unternehmen investieren zudem stark in Skills und Lernkultur. Laut digitalswitzerland fördern die meisten Schweizer Firmen kontinuierliche Weiterbildung, häufig mit externen Trainingspartnern. Ergänzende Studien wie jene von PwC betonen, dass digitale Reife eng mit systematischer Weiterbildung zusammenhängt. Erfolgreiche Konzerne bauen interne “Digital Academies” auf, schaffen Rollen wie Product Owner, Data Scientists und AI Engineers und verankern agile Methoden im Alltag.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist ein klar ausformulierter, geschäftsnaher Digital-Fahrplan. Roche spricht in den von Tulip porträtierten Prinzipien von “Value forward vs. Technology backward”: Initiativen starten immer von konkreten Value Pools – etwa schnellere Qualitätsprozesse oder bessere Diagnoseentscheidungen – statt von der Technologie selbst. ABB folgt laut Valtech einem ähnlichen Muster und baut zuerst ein robustes Datenfundament, bevor KI breit ausgerollt wird.
Für Marketing- und Vertriebsbereiche heisst das: Ein klarer Rahmen – z.B. entwickelt gemeinsam mit einem Digitalstrategie-Berater – definiert Ziele, KPIs und Governance. Darauf aufbauend können Marketing-Outsourcing-Modelle eingesetzt werden, bei denen spezialisierte Agenturen oder Freelancer-Marketing-Experten operative Aufgaben übernehmen: von Kampagnen-Set-up über Tracking-Architektur bis hin zur kontinuierlichen Optimierung im Performance Marketing. So bleiben interne Teams fokussiert auf Markenführung, Kundennähe und Business-Steuerung, während externe Spezialist:innen Geschwindigkeit und Qualität in der Umsetzung sicherstellen.
Warum externe Expert:innen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bieten
Grosse Schweizer Unternehmen setzen bei komplexen Digitalprojekten zunehmend auf externe Expert:innen und Freelancer. Ein Grund ist der bereits erwähnte Fachkräftemangel: Analysen wie jene von digitalswitzerland zeigen, dass insbesondere IT- und datengetriebene Profile stark unterversorgt sind. Parallel beschreibt etwa Expert Connect den Trend, dass Unternehmen vermehrt auf Freelancer-Plattformen zugreifen, um spezialisierte Skills projektbasiert zuzukaufen – von IT und Finance bis hin zu Marketing und Analytics.
Der Vorteil externer Spezialist:innen liegt in Geschwindigkeit, Flexibilität und Perspektivenvielfalt. Für ein neues CRM-System, eine Marketing-Automation-Architektur oder den Aufbau eines Data-Lake müssen Konzerne nicht zuerst monatelang rekrutieren: Sie können gezielt Freelancer-Marketing-Expert:innen oder Data-Spezialist:innen einbinden, die ähnliche Set-ups bereits in anderen Branchen realisiert haben. Diese bringen Best Practices mit, reduzieren Projektrisiken und fungieren gleichzeitig als Coaches für interne Teams.
Im Marketing zeigt sich dieser Effekt besonders deutlich. Unternehmen, die auf Marketing-Freelancer in der Schweiz mit tiefem Kanal-Know-how setzen – etwa Performance-Marketing-Freelancer, die Paid Search, Paid Social und Programmatic über Ländergrenzen hinweg steuern – können Kampagnen deutlich schneller testen und skalieren. Ergänzt durch einen Digital-Marketing-Freelancer, der Content, SEO und Marketing Automation orchestriert, lassen sich datengetriebene Growth-Experimente durchführen, ohne starre Headcount-Strukturen.
Externe Online-Marketing-Berater in der Schweiz leisten zudem wichtige Brückenarbeit zwischen Strategie und Operative. Sie unterstützen CMOs und Digital-Leads bei Fragen wie: Welche Kanäle zahlen wirklich auf unsere Wachstumsziele ein? Wie richten wir Attribution und Reporting auf C-Level-taugliche KPIs aus? Wo lohnt sich Inhousing, wo ist Marketing-Outsourcing in der Schweiz effizienter? In Kombination mit übergeordneten Innovationsmanagement-Beratungen – etwa für Corporate Venturing, neue Geschäftsmodelle oder AI-Initiativen – entsteht ein Ökosystem aus internen und externen Kräften, das Transformation deutlich beschleunigt.
Unterm Strich zeigt sich: Wer externe Expertise systematisch und partnerschaftlich einbindet, kann nicht nur schneller digitale Projekte umsetzen, sondern auch internes Wissen nachhaltig aufbauen. Der gezielte Einsatz von Freelancer für Schweizer Konzerne wird damit zu einem echten Wettbewerbsvorteil – insbesondere in hochkompetitiven Bereichen wie digitalem Vertrieb, Branding und Performance Marketing.
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